Gebäude der ehemaligen Kurverwaltung
Bezovec – Franzensvilla
Reliefs am Anfang der „ungehorsamen Linie“
Der Autor des Reliefs ist Patrik Kovačovský. Das Relief beinhaltet zwei Motive, die Urkunde von Zobor und Frauenfeldsplan. Das Dokument aus dem Jahre 1113 – die Urkunde von Zobor - stellt das erste bekannte geographische, topographische und Siedlungsverzeichnis der einzelnen Ortschaften auf dem Gebiet der West, eines Teils der Mittel- und Nordslowakei dar. Die Urkunde nennt 22 größere und 13 kleinere Vermögenskomplexe des Klosters. Frauenfeldsplan ist ein zeitgenössisches Dokument, das als eine Lithografi e im Jahre 1824 angefertigt wurde. Es erfasst die Topographie der Kursiedlung Teplice und eines Teils der Kurinsel.
Springbrunnen „Geschichte der Quellen“
Der Springbrunnen wurde nach dem Entwurf der Architekten Bohuslav Pernecký, Anna Pernecká, Marianna Bogyová und Denisa Krupová als ein Bestandteil der Fußgängerzone realisiert. Der Springbrunnen erzählt über die Heilquellen im Flussgebiet des Váh (Waag). Er ist so konzipiert, dass man in ihn hineintreten kann, dass er das Gefühl von Freude über Wasser, von seiner Energie und positiver Wirkung auf den Menschen erzeugt.
Statue mit Pfau-Motiv
Linde - 100. Jahrestag von Rotary International
Die Linde wurde bei Feierlichkeiten zum 100. Jahrestages der Gründung von Rotary International im Jahre 2004 der Stadt Piešťany vom städtischen Rotary Club gewidmet. Rotary International ist eine weltweite Gemeinschaft von führenden Persönlichkeiten verschiedener Berufe, die humanitäre Leistungen und Hilfe bieten, hohe ethische Grundsätze in allen Bereichen des Lebens befolgen und bei der Verbreitung des guten Willens, des gegenseitigen Verständnisses und für den Weltfrieden sich einsetzen. Der Rotary Klub in Piešťany wurde 1992 gegründet. Er organisiert mehrere regelmäßige Veranstaltungen, Benefi zkonzerte, Weihnachtssitzungen, Repräsentationsbälle, deren Erlöse bei humanitärer Tätigkeit verwendet werden.
Meteorologische Säule
Vila Astória
T. G. Masaryk Linde
Der Baum wurde aus Anlass des Kurzbesuchs des damaligen Präsidenten der Tschechoslowakei T. G. Masaryk in Piešťany gepfl anzt. Die Linde ist ein Symbol der Achtung und Dankbarkeit gegenüber Masaryk, für seine Unterstützung, die er im Jahre 1919 mit der Annahme des Antrags der Gemeinde Piešťany auf Regierungshilfe bei der Ausarbeitung des Regulierungsplans des Kurteils von Piešťany gewährte.
Kurkommission – PIC (Informationszentrum von Piešťany)
Das Gebäude wurde in den Jahren 1924 - 1925 nach dem Entwurf des in Piešťany lebenden Architelten S. Bresciani gebaut. Später wurde das Gebäude nach dem Projekt der architektonischen Kanzlei J. Merganc - O. Klimeš umgestaltet. Die eklektisch gestaltete Hauptfassade antizipiert in vielen die um ein halbes Jahrhundert jüngere Postmoderne. Gegenwärtig befi ndet sich im Gebäude schon seit einigen Jahren das Informationszentrum von Piešťany.
Pension Hron a Villa Klára
Beide Gebäude wurden nach dem Entwurf des Architekten A. Leitersdorf errichtet. Die Pension Hron, ursprünglich unter dem Namen Dr. Müller bekannt, wurde im Jahre 1927 gebaut, die Villa Klára im Jahre 1928. Heute befi nden sich im Gebäude ein Café und Souvenirgeschäfte. Die Objekte beinhalten mehrere Zeichen von avantgardistischen, zeitgenössischen Architektur.
Hotel Slovan
Das Kurhaus, ursprünglich ein funktionsmäßiges Hotel genannt Grand Hotel Royal, wurde im Jahre 1906 nach dem Projekt des Architekten A. Oberländer gebaut. Es war das erste große Hotelbauwerk in Piešťany mit einer Kapazität von 160 Betten und mit großzügig angelegten Speise-, Gesellschafts- und anderen notwendigen Innerräumen und Terrassen. Seit dem Jahre 1986, als das Objekt geschlossen wurde, wird über eine Restaurierung des Baudenkmals nachgedacht.
Villa Alexander
Der Bau wurde im Jahre 1912 nach dem Projekt der Architekten H. Böhm und Á. Hegedűs durchgeführt. An den Stirnseiten kommt eine breite Materialpalette zur Geltung – Stein, Beton, Ziegelstein, Mauerputz, Glas, Holz, Metall. Die Außengestaltung deutet an die Orientierung vom Jugendstil zur individualistischen Moderne hin.
Liebhaber
Gesamtkomplex von Pensionen: Berlin (Dr. Cmunt), Anna, Erna, Paula, Lívia, Riviera
Entstand Ende der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts – zwischen den Jahren 1927 und 1930 nach den Projekten von S. Bresciani (Dr. Cmunt), F. Weinwurm und A. Szőnyi (Anna, Riviera), G. Gerenday (Erna), A. Slatinský (Paula), Weinwurm und Vécsei (Lívia). Die attraktive Lage verhalf dem Gesamtkomplex zur Reputation einer gewissen vollständigen Exposition der Zwischenkriegsarchitektur.
Kurkapelle
Vila Löger
Der Fachwerkbau, der von einem unbekannten Autor stammt, repräsentiert den romantischen, den sog. Kurstil der letzten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts. Die Villa ist ein Überrest einer malerischen, romantischen Verbauung der seinerzeitigen Königszeile. Der prächtige Erker an der Hauptfassade ist der älteste erhaltene Erker in Piešťany.
Krankenhaus
Das Krankenhaus entstand nach dem zweiten Weltkrieg durch die Zusammenlegung und durch Umgestaltungen von zwei Sanatorien aus der Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Weltkrieg – des Spezialsanatoriums des Dr. Schmidt und des Dr. Weisz und des Palace Sanatoriums des Dr. Brežný. Die Umgestaltungen, die mit der Entstehung und dem Betrieb des Krankenhauses zusammenhingen, wurden Anfang des 21. Jahrhunderts durchgeführt und respektierten den puristischen Charakter der Fassaden des Spezialsanatoriums. Allerdings entwerteten sie die funktionalistischen Fassaden des Sanatoriums von Dr. Brežný.
Kolonnadebrücke
Die Stahlbetonpromenadenbrücke, bekannt auch als Glas- oder Kolonnadenbrücke, wurde in den Jahren 1931 – 1933 nach dem Projekt des Architekten E. Belluš gebaut. Das Brückenvorfeld wird mit der weltbekannten Statue des Krückenbrechers in Überlebensgröße von dem Künstler Robert Kühmayer verschönert. An den Stirnseiten der Brücke gibt es zwei Aufschriften – den Titel des Lobgedichts von Adam Trajan – Saluberrimae Pistinienses Thermae (Die heilendsten Bäder von Piešťany) und ein Spruch, der aus der Bibel übernommen wurde - Surge et ambula (Steh auf und gehe).